

Eine tägliche Arbeitszeit von acht Stunden galt in Deutschland lange als soziale Errungenschaft. Die Bundesregierung plant jedoch, durch die Reformierung des Arbeitszeitgesetzes die bisherige Begrenzung durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu ersetzen. Damit könnten Arbeitstage auf bis zu 13 Stunden ausgedehnt werden. Argumentiert wird dies unter dem Stichwort der Flexibilisierung. „Wir geben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und Betrieben mehr Flexibilität durch eine wöchentliche statt einer täglichen Höchstarbeitszeit,“ so Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner Regierungserklärung. Doch wären die geplanten wöchentliche Höchstarbeitszeiten tatsächlich vorteilhaft für Beschäftigte? Wäre damit eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben möglich?
In ihrem Vortrag beleuchtet Dr. Yvonne Lott, welche Gefahren die geplante Reformierung des Arbeitszeitgesetzes birgt und warum dieses nicht aufgeweicht, sondern gestärkt werden muss. Außerdem diskutiert sie, welche gesetzlichen, tariflichen und auch betrieblichen Regelungen mit Blick auf die Erwerbsarbeitszeit für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen sinnvoll sind.
Referentin:
Dr. Yvonne Lott leitet das Referat Geschlechterforschung am Wirtschaft- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Kooperationsstelle Hochschule - Gewerkschaften Oldenburg und der Kooperationsstelle Osnabrück organisiert.



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