Zukunftsdialog Nachhaltige Mobilität

Material zur Tagung am 6. und 7. November 2019 in der Aula der Universität Osnabrück

  • 24.10.2019

Die Tagung "Zukunftsdialog Nachhaltige Mobilität" hat sehr viele komplexe Sachverhalte angesprochen. Wir bieten Ihnen hier einige Informationen zu den ReferentInnen der Tagung und ihren aktuellen Publikationen zur Thematilk. Ihre Präsentationen und weiteres Material veröffentlichen wir unter "Materialien / Downloads". Unter der Rubrik "Nachhaltige Mobilität" bauen wir dort eine umfangreiche Informationsquelle auf.

Noch liegen nicht alle Präsentationen der ReferentInnen vor. Die Seite wird kontinuierlich aktualisiert. Vertiefendes Material finden Sie auch unter "Materialien / Downloads".

Ausgangspunkt der Tagung war die Klimadebatte. Prof. Dr. Stephan Pfahl  vom Institut für Meteorologie an der Freien Universität Berlin skizzierte in seinem Referat "Klimawandel als Herausforderung für eine zukunftsfähige Energie- und Mobilitätspolitik" den Rahmen für die folgenden Vorträge und Diskussionen. Die Präsentation des Vortrages kann leider aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht veröffentlicht werden.

Der Bezirksleiter des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Thorsten Gröger gab seinem Vortrag den Titel "Den Wandel der Automobilindustrie nachhaltig gestalten - Perspektiven der Gewerkschaften."

Im Anschluss referierte der Staatssekretär a.D. und ehemalige stellvertretende Vorsitzende des BUND, Ernst-Christoph Stolper zum Thema "Auftrag Verkehrswende: Wege in die Zukunft."

Der Mobilitätsforscher Dr. Weert Canzler vom Wissenschaftszentrum Berlin trug zum Thema "Zukunft der Automobilität" vor. Seine aktuelle Publikation trägt den Titel: "Taumelnde Giganten - Gelingt der Automobilindustrie die Neuerfindung?"

Unter dem Titel "Transformation der Automobilindustrie" referierte aus gewerkschaftlicher Perspektive Dr. Dominik Haubner vom IG Metall Vorstand in Frankfurt. Er arbeitet dort im "Autoteam" in der Abt. Strategische und Politische Planung.

Zu den Themenkomplexen Elektromobilität und Bahnreform trug der Verkehrsexperte und Buchautor Dr. Winfried Wolf vor. Er setzte keine Präsentation ein und bezog sich in seinem Referat auf seine aktuellen Publikationen "Mit dem Elektroauto in die Sackgasse - Warum E-Mobilität den Klimawandel beschleunigt" und "Abgefahren - Warum wir eine neue Bahnpolitik brauchen." 

Welche Perspektiven die Eisenbahnverkehrsgewerkschaft (EVG) sieht, stellte Matthias Pippert vom EVG-Vorstand vor. Er ist dort zuständig für Bereiche Verkehrspolitik und Ökologie. Sein Referat trug den Titel: "Zukunft Schiene - Der Schienenverkehr als Rückrat eines klimaverträglichen Verkehrssystems".

Wie ein roter Faden durchzog die Tagung die Suche nach einer Balace zwischen den Anforderungen durch den Klimawandel und der Sorge um Beschäftigungsverluste durch die notwendige Transformation. Dr. Wolfgang Schade von der "M-Five GmbH" in Karlsruhe stellte deshalb abschließend die Ergebnise einer Studie vor, die von der Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegeben worden war. Sein Vortrag trug entsprechend den Titel der Studie: "Beschäftigungseffekte nachhaltiger Mobilität 2035". Die umfangreiche Studie hat die Beschäftigungseffekte für zwei Szenarien berechnet und dies auch auf die regionale Ebene übertragen. Bislang sind zur Studie vier Arbeitspapiere veröffentlicht.

An der abschließenden Diskussion der Studienergebnisse nahmen teil:

Mira Ball, ver.di, Fachbereich Verkehr, Bundesfachgruppenleiterin Busse und Bahnen, Berlin

Daniel Rieger, Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V., Berlin

Thomas Müller, IG Metall Bezirksleitung für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Hannover

Kerstin Bratz, Verband der Automobilindustrie (VDA), Berlin

Gefördert wurde die Veranstaltung durch die "Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit" und der Hans Böckler Stiftung.  Dr. Regina Viotto begrüßte die Teilnehmenden im Namen der "Allianz" und stellte die Einrichtung in einer Präsentation kurz vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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