"Prekär statt fair" - so scheint das Motto in der "Bildungsrepublik" zu lauten: Es gibt immer mehr prekäre, also unsichere, befristete, in Teilzeit zerstückelte oder scheinselbstständige Arbeitsverhältnisse -
sei es bei freien Bildungsträgern, in KiTas, Schulen und Hochschulen. Sogenannte "atypische Arbeitsverhältnisse" schleichen sich zunehmend als normal ein. Sie bringen Jobs mit sich, in denen nur ein begrenzter Anspruch auf Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung besteht.
Nicht nur, aber gerade jüngere Menschen sind bei ihrem Berufseinstieg von dieser Prekarisierung betroffen. Trotzdem siegt bei Jüngeren wie Älteren oft die einstweilige Erleichterung darüber, überhaupt einen Arbeitsplatz ergattert zu haben. Dass sie noch einen Nebenjob brauchen oder einen zahlungskräftigen Partner/in (hier ist die männliche Form die Regel), dass Ihnen unbezahlte Mehrarbeit abverlangt wird, dass sie wahrscheinlich keine ausreichende Rente haben werden, dass ihnen immer wieder Phasen der Arbeitslosigkeit drohen - all das versuchen die Betroffenen irgendwie individuell zu bewältigen oder gar zu verdrängen. Für kollektiven Widerstand und gemeinsames Überlegen, wie diese Situation verändert werden kann, scheinen im Alltag meist Zeit und Energie zu fehlen.
Gerade deshalb laden wir Sie und Euch herzlich dazu ein, zusammen über ein zukünftiges "Fair statt prekär!" zu diskutieren und der Prekarisierung den Kampf anzusagen.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit der Online-Anmeldung finden Sie hier.
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