Am 28.04.2016 um 18:00 Uhr findet ein Vortrag mit Diskussion im Rahmen der "Osnabrücker Ermutigung" mit der Buchautorin und Journalistin Julia Friedrichs in der Kath. Familienbildungsstätte (FABI), Große Rosenstr. 18, Osnabrück statt.
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Sie leben mitten unter uns und doch im Verborgenen. Wir kennen sie, und doch wissen wir nichts von ihnen. Julia Friedrichs begibt sich in eine nahezu unsichtbare Parallelgesellschaft und erzählt die Geschichten von Menschen, deren Leben durch ein Erbe bestimmt wird. Wie lebt man, wenn man schon durch den Namen als Spross einer Dynastie zu erkennen ist – als Neckermann, Mohn oder Grupp? Was bewegt einen Patriarchen, seine Kinder zu enterben, und wie entsteht die Versuchung, für ein Erbe zu töten? Die Autorin zeichnet ein sensibles Psychogramm Deutschlands. Sie entdeckt ein Land, das wie kaum ein anderes Erbe begünstigt und Arbeit belastet. Warum gibt es kaum Debatten um diese Ungleichheit? Und was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn vor allem der ein sorgenfreies Leben führt, der in die richtige Familie hineingeboren wird, und nicht der, der Engagement und Ideen einsetzt? Auf der Suche nach Antworten gelingt der Autorin ein ebenso lebendiges wie vielschichtiges Porträt der Menschen, die Deutschland künftig prägen werden.
Pressestimmen
NDR "3 nach 9"
»Die vielfach ausgezeichnete Journalistin Julia Friedrichs hat Erben und Erbende getroffen und sich die Frage gestellt, wie das "geschenkte Geld" die Gesellschaft künftig verändern wird.«
ARD "Günther Jauch"
»In diesem Jahrzehnt wird in Deutschland Vermögen im Wert von bis zu drei Billionen Euro vererbt – so viel wie nie zuvor. Mit der goldenen Erbengeneration komme aber auch eine neue Ungerechtigkeit, warnt Journalistin Julia Friedrichs. Wohlstand gehe künftig immer weniger mit Leistung und Arbeit einher.«
Süddeutsche Zeitung
»In Deutschland wird der Abstand zwischen Arm und Reich immer größer, beklagt Julia Friedrichs – und fragt sich, warum Sozialdemokraten das nicht ändern.«
Die Zeit
»Die Erbenrepublik – Fünfzig Prozent der Deutschen werden in den kommenden Jahren etwas erben, die anderen nichts. Julia Friedrichs fragt, was das wohl mit uns allen macht.«
Zeit Magazin
»Noch nie wurde in Deutschland so viel Vermögen vererbt. Ist es gerecht, dass manche, ohne zu arbeiten, viel Geld kriegen und dafür kaum Steuern zahlen? Zeit für ein paar Fragen.«
faz.net
»Eine zunehmende Zahl von Menschen muss mit den Verschlechterungen ihrer Lebensbedingungen umgehen, während sich gleichzeitig eine Minderheit eines wachsenden Reichtums erfreuen kann.«
Wiener Zeitung
»Warum in Deutschland das Erben nicht angetastet werden darf, hat die deutsche Journalistin Julia Friedrichs zu erforschen versucht und hat darüber ein Buch geschrieben.«
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