Digitale Veranstaltungsreihe und Beiträge zur sozial-ökologischen Transformation
Der Umbau der Industriegesellschaft in eine CO2-neutrale Wirtschafts- und Lebensweise wird zu großen Umbrüchen und Verwerfungen führen, bei denen gerade Gewerkschaften stark unter Druck geraten. Klaus Dörre spricht von einer "ökonomisch-ökologischen Zangenkrise", in der sich Gewerkschaften befinden: auf der einen Seite zwingt der Klimawandel zu einer CO2-neutralen Wirtschaftsweise mit völlig neuen Produkten und Konzepten, auf der anderen Seite funktioniert die bisherige Strategie der Umverteilung dann nicht mehr, weil bislang die Umverteilungsmasse aus dem Mehrprodukt durch ein fossil basiertes Wirtschaftswachstum gespeist wurde, welches ökologisch nicht mehr tragfähig ist.
Der Druck in den Belegschaften, reine Beschäftigungssicherung zu betreiben, ist enorm. Damit geraten aber Gewerkschaften in die Gefahr, nur Bestandswahrung zu betreiben und ökologische Regulierungen zu bekämpfen. Wie können Gewerkschaften und Betriebsräte dagegen zu "transformierenden" Akteuren werden, die ökologische Ziele mit sozialen Zielen vereinbaren?
Nach einem Input-Vortrag haben Sie die Möglichkeit mit dem Referenten/der Referentin online via BigBlueButton in die Diskussion zu kommen. Anmeldung bitte per Online-Anmeldeformular oder per E-Mail an heike.wiese@uol.de bis zum 18.02.2021.
Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltungsreihe zum Downloaden.
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